Zeichentrickfiguren
Nach der Geburt ihres Sohnes Boris (1967) engagiert sich Irmhild Löhlein gemeinsam mit ihrem Mann Georg Löhlein in einem der ersten Berliner Kinderläden. Pädagogisches Engagement führte sie auch in Kreise junger Filmemacher. So war Irmhild Löhlein maßgeblich beteiligt an einem Jugend-Geschichtsfilm für das ZDF „Oma war kein Dinosaurier“ (fünf Folgen à 30 Minuten, wovon die letzte nicht mehr gezeigt wurde. Die „Oma“ war eine leibhaftige Kommunistin). In einigen Filmen für verschiedene Regionalsender ging es auch um die Gestaltung von Legetrickfiguren, wovon einige hier an diese spannende Zeit der „68er Jahre“ erinnern.
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Orchesterprobe
Ein Sprung zurück zur ersten Etappe, Werkkunstschule Hamburg, 1960 bis 1963. Ein Semester im Konzertsaal. Es entstanden zahlreiche Zeichnungen und Temperaarbeiten. Irmhild – damals noch mit dem Mädchennamen Rau – begeistert sich für alle möglichen Techniken, auch für die Schriftgrafik, insbesondere aber für die Temperamalerei.
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Circus Buch
Die Abschlussarbeit in der Werkkunstschule 1963. Irmhild Rau schwärmt für den Zirkus und ist fest entschlossen, mit einer Freundin eine Pferdenummer mit weißen und schwarzen Pferden einzuüben und dann mit dem Zirkus mitzuziehen. Sie zeichnete und malte vor Ort. Das Zirkusbuch ist ein schönes Dokument aus jener Zeit. (1963, 35 x 35 cm, 32 Seiten + Cover)
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Vier Jahreszeiten
HfbK (Hochschule für bildende Künste): Irmhild Löhlein macht sich in der Klasse von Prof. Helmuth Lortz „Experimentelle Grafik“ mit den Techniken der Gebrauchsgrafik und Photographie (bei Hajek Halke) vertraut. Als Kontrast zum neuen Stadtleben entstehen diese Temperaarbeiten (19 x 21 cm).
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Kinderbuch
Bereits in Berlin zu Hause entstehen nach der Geburt von Boris (1967) Illustrationen für ein Kinderbuch sowie in Kooperation, u.a. mit Känguruh-Film, eine Reihe Kinder- und Jugendfilme für „Denkste“ (Jugendmagazin SFB), das ZDF und den SWR. Real- und Zeichentrickfilme (s. z.B. oben „Elephantobiles“).
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Grafikdesign in der Berliner Agentur
Von 1964 bis 1977 arbeitet Irmhild Löhlein in der zusammen mit ihrem Mann gegründeten Werbeagentur als Designerin für die Berliner Festspiele sowie für einige andere namhafte Kunden. Einige Plakate aus dieser Zeit sind hier ausgewählt.
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Grafikdesign in der Mecklenburger Agentur „Löhlein & Löhlein“
1991 bis 2012 ist Irmhild Löhlein neben ihrer künstlerischen Arbeit erneut im Grafikdesign aktiv. Es entstehen viele Logos, Broschüren und, besonders zu nennen, das „Regionale Design“. (Prospekte und Regionales Design können geöffnet werden.)
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Stoffbilder
Im Fach Werken hat sich Irmhild Löhlein mit dem Färben von Stoffen aus natürlichen Produkten, meistens Pflanzen, beschäftigt. Eine Sammlung von ca. 300 in natürlich erzeugten Farben getränkten Seidenstoffen ist ein anschauliches Dokument. Angeregt von diesem Ergebnis hat sie diverse Stoffbilder genäht.
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Fenster
Das Thema „Fenster“ beschäftigt die Künstlerin zeit ihres Schaffens. Zahlreiche Collagen, meist in Blautönen gehalten, sind entstanden. 1982: Tempera, 120 x 100 cm; 1983 bis 1986: Collagen, 40 x 25 bis 30 cm; 1985: Die vornehmlich in Ocker gehaltenen Collagen sind die „Griechischen Fenster“. (Siehe „Monemvassia“)
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Künstlerische Tagebücher
1985, noch im letzten Semester ihres zweiten Studiums an der Berliner Hochschule der Künste, enstanden die „Künstlerischen Tagebücher“. Hier reflektiert Irmhild Löhlein über ihren Weg zur Collage und den Zwiespalt zwischen schwarz/weiß und farbig. Und zur Größe der Objekte.
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